Ich heiße Max und das ist mein Sohn Mika. Ich erinnere mich noch ganz genau an unser erstes richtiges Abendessen als Familie zu dritt. Ganz ohne Babybrei und Füttern, dafür mit Brot & Co aber – um das schon mal vorweg zu nehmen – ohne den obligatorischen Hagebutten-Tee von früher.
Abendessen? Wie genau geht das noch mal? Mein Sohn war damals noch keine zwei Jahre alt, wir kamen gerade von einer Wohnungsbesichtigung und waren spät dran. Also schnell ein paar Teller und alles, was gerade so im Kühlschrank ist, auf den Küchentisch gestellt: Marmelade, Schinken, Frischkäse, große Paprika, kleine Tomaten.
Schmeckt erstmal komisch. Insgesamt sehr seltsam, dieses neue Abendessen-Dings. Weil Abendessen sah vor kurzem doch noch ganz anders aus. Das was eher so Kochen mit Freunden, Pasta auf der Couch oder schnell noch mal zum Thai an der Ecke. Tja, die Double-income-no-kids-Zeiten sind wohl jetzt vorbei.
Willkommen auf der anderen Seite.
Und während es in der Küche nach frisch geröstetem Toast riecht, kommt dieses Gefühl von früher in mir hoch. Als ich vor langer Zeit selbst mit meinen Eltern am Abendbrottisch gesessen hatte. Nur sitze ich plötzlich auf der anderen Seite. Auf der Seite der Erwachsenen.
Vier Jahre und zwei Umzüge später: Inzwischen hat sich viel in unserem Leben verändert. Eine Sache aber nicht: Jeden Abend sitzen wir an unserem Küchentisch und essen gemeinsam. Mal warm. Mal kalt. Mal gegrillt. Mal bestellt. Es ist auch nicht so wichtig, was wir essen. Sondern was dabei passiert. Dass wir reden, planen, Spaß haben, diskutieren, lachen. Also einmal am Tag alle zusammen sind. Zeit miteinander verbringen. Eine kleine Sache, aus der ein großartiges Familienritual geworden ist.
-----GEWINNSPIEL: Max hat gemeinsam mit Mikas Kita und den anderen Eltern dort ein tolles Kochbuch herausgebracht (HIER alle Infos dazu), mit 70 Rezepten, die Eltern und Kindern schmecken. WIR VERLOSEN ZWEI EXEMPLARE!!! Kommentiert einfach, was Eure Kids am Liebsten essen, das Los entscheidet dann. Viel Glück!!